Peter K. schreibt:
Aus dem Leben des Vincent Sebastian Andreas
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ouverture
1979-1992
Der vertraute Beobachter und Schreiber dieser Seiten staunte schon immer über die Konsequenz und Zielstrebigkeit von Vincent Sebastian Andreas, mit denen er den Wunsch zu komponieren, verfolgte.
Nun, dass er im Alter von sechs Jahren begann, Klavier und Flöte spielen zu lernen, mag nicht besonders erwähnenswert sein, aber dass er schon nach kurzer Zeit eigene Stücke entwickelte, dann doch. Der Grund war so banal wie menschlich: er war zu faul, Beethoven oder Mozart zu üben und beglückte seine Lehrer stattdessen lieber mit eigenen kleinen Improvisationen.
Im Alter von elf Jahren begann er mit dem Niederschreiben eigener Werke. Schon zwei Jahre später schrieb er – katholisch erzogen – eine Messe, die er mit dem Kirchenorchester Sankt Michael (Berlin Wannsee) aufführte und dirigierte. Dass aus diesem Orchester später mehrere Spitzenmusiker hervorgingen (Krzysztof Polonek, Judith Bassalig) mag Zufall sein, wer aber auch nur ein bisschen an Schicksal glaubt, fragt sich, ob das wirklich Zufall sein kann. Die Messe wurde übrigens von Andreas Mutter an den Papst geschickt, der sich höflich dafür bedankte.
1988 erlangte er den zweiten Platz des Kompositionswettbewerbs „Schüler komponieren“, heute Jugend komponiert und ein Jahr später gewann er denselben Wettbewerb und damit eine Einladung zum Workshop „Jugend komponiert“ unter der Leitung von Giselher Klebe auf Schloss Weikersheim in Baden-Württemberg.
Im Alter von 17 Jahren, bildete sich zum ersten Mal das heraus, was später immer stärker in seinen Arbeiten hervortritt und zentraler Bestandteil seiner Kunst wurde: ein absurdes Gesamtkunstwerk. Text, Bild, Inszenierung und Musik bilden eine absurde Einheit. Dies realisierte er 1991 ein einem Filmprojekt. Er schrieb nicht nur das Drehbuch für den Experimentalfilm „Falkenjagd“, sondern auch die Filmmusik und führte zusammen mit Timm Brückner Regie. Der Vater von Timm Brückner, der nicht ganz unbekannte Christian Brückner spielte zusammen mit Wolfgang Condrus die Hauptrollen. Der Film wurde auf mehreren Jugendfilmfestivals gezeigt.
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Falkenjagd
Experimentalfilm
Drehbuch, Musik
Vincent Sebastian Andreas
Regie
Vincent Andreas,
Timm BrücknerKamera
Timm Brückner
Darsteller
u.a. Wolfgang Condrus,
Christian BrücknerPremiere
Oktober 1991, Berlin
Nicht zu vergessen ist, dass Vincent Andreas bereits 1992 den Kammerchor Nikolassee gründet, den er bis heute leitet und mit dem er außergewöhnliche Konzerte seiner Kompositionen und Arrangements aufführt. Der Chor ist das Instrument auf dem er spielt. Im Deutschlandfunk wird er hier vorgestellt.
© Enrico Verworner
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erster akt
1991-1996
Eines zeichnet alle Kompositionen von Vincent Andreas aus: Sie entstehen aus einem Nucleus. Es gibt einen Kern von Tönen oder Sequenzen, aus denen sich mit mathematischer Strenge alles weitere entwickelt. Vincent Andreas komponiert deduktiv, nach einem Regelwerk. Es sind keine Klangcollagen, es schwingt serielle Musik mit, geht aber darüber hinaus und achtet auf Harmonien.
Dies ist das eine Kennzeichen seiner Musik. Das andere ist geprägt durch seine brillante Kenntnis der musikalischen Literatur. In den Kompositionen tauchen laufend – mal mehr, mal weniger erkennbar – Zitate anderer Komponisten auf. Dabei springt er von Genre zu Genre und von Zeitalter zu Zeitalter. Vincent Andreas spielt mit der Musikgeschichte, ironisiert sie und schafft durch dieses Sprunghafte etwas Neues, was immer auch etwas Absurdes beinhaltet.
Kompositionen aus dem Nucleus
Vincent Sebastian Andreas beginnt 1991 sein Studium der Komposition, Schulmusik und Germanistik an der Hochschule der Künste(HdK) in Berlin. Sein wichtigster Lehrer in dieser Zeit war Friedrich Goldmann, der ihn durch sein ganzes Studium begleitete. Andreas – nicht nur der Schreiber dieser Zeilen kann das bezeugen – hat eine sehr klare Vorstellung von dem, was er machen will und lässt sich von diesem Weg nicht abbringen. Dies kommt in einer Bemerkung von Friedrich Goldmann zum Ausdruck, der zu seinem Kollegen Friedrich Zimmermann meinte, dass er (Goldmann) Andreas nichts mehr beibringen könne, aber „dann macht der Vincent den Meisterschüler halt bei Dir“, und nach einer Pause, „und am Ende komponierst Du so wie er.“
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Zyklus
Eigenkomposition
Musik
Vincent Sebastian Andreas
Dirigent
Friedrich Goldmann
Orchester
Boris Blacher Ensemble,
heute: Ensemble MosaikChor
Kammerchor Nikolassee
Aufführungen
November 1995, Berlin
2003
Fehlermeldung aus der Flasche
Mit diesem Stück kristallisiert sich die zukünftige Aufführungsweise von Vincent Andreas allmählich heraus. Er nimmt die Absurditäten des Alltags und macht daraus Kunst. Der Text dieses Singspiels beruht auf sechzehn (damals aktuellen) Fehlermeldungen von Windows, die zu einer Collage zusammengefügt werden.
Aber nicht nur dass, er löst – in ironischer Anspielung auf konzertante Opernaufführungen – die Frontalstellung des Chores auf und lässt den Chor ‚spielen‘. Gruppen gehen herum, machen Töne mit Weinflaschen und anderen Gegenständen. Vincent Andreas hat mit dieser Aufführung den Weg begonnen, seine Kunst als Gesamtkunstwerk zu inszenieren. In der berliner Brotfabrik wird das Stück 2003 uraufgeführt.
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We wish to hold the whole sky
Konzertantes Singspiel
Musik, Libretto und Dirigent
Vincent Sebastian Andreas
Aufführungen
Juni 2003, Berlin
Oktober 2003, St. Etienne
2007
Dolly – Doppelhelix in Dur
Hier greift Vincent Andreas die Aufregung um das Klonschaf Dolly auf und lehnt die Leidensgeschichte dieses Schafes an die Passionsgeschichte an. Der Text beruht auf einem Lexikonartikel, die Musik aber entwickelt er wie üblich aus einem Nucleus es sind „zwei musikalische Reihen, die umeinander kreisen und eine Doppelhelix bilden“, so Andreas. Die Uraufführung von Dolly – Die Leidensgeschichte eines Klonschafs findet in Schloss Glücksburg im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals statt.
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Dolly
Die Leidensgeschichte eines Klonschafes
Musik, Libretto und Dirigent
Vincent Sebastian Andreas
Aufführungen
September 2007, Schloss Glücksburg
November 2007, Berlin
2016
Hamlet – sein. Oder?
in zwei Akten Mit dieser Choroper hat Vincent Sebastian Andreas „eine neue Form von Musiktheater erfunden“, wie er selber sagt. Eine Oper ohne Solisten, nur mit einer Sprechrolle, Franz Hartwig , dazu sphärisch, geisterhafte Musik, die meist atonal daherkommt, dann aber plötzlich ins Tonale übergeht, eine Musik voller Überraschungen.
Überraschungen sind eines der Prinzipien von Andreas. Überraschungen nicht nur in der Musik, sondern auch im Text, beides steckt immer wieder voller Absurditäten und ironischer Anspielungen. So wird der sicher bekannteste Satz des Shakespeareschen Dramas – wie man modern sagen würde – dekonstruiert, indem „Sein“ das erste, „Nicht sein“ die letzten Worte dieses Werkes sind. Dazwischen liegt das „oder“.
© Enrico Verworner
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Hamlet
Choroper in zwei Akten
Musik, Libretto und Dirigent
Vincent Sebastian Andreas
Regie
Ulrike Klein
Hamlet
Förderung
Aufführungen
März 2016, TAK Berlin
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intermezzo I
seit 1997
Der Autor
Neben seinen Kompositionen hat sich Vincent Andreas immer auch für das Schreiben interessiert, so dass zeitweise seine Kompositionen in den Hintergrund traten. Durch Zufall und seine Bekanntschaft mit Ulli Herzog beginnt er Kinderbücher für Benjamin Blümchen zu schreiben und wird so zum Kinderbuchautor. Dabei entstanden in Zusammenarbeit mit KIDDINX Media GmbH, SCHNEIDERBUCH, Egmont Ehapa Media GmbH und dem ZDF mittlerweile rund 50 Hörspiele und 200 Gute-Nacht-Geschichten (Benjamin Blümchen), 8 Romane (Bibi Blockberg und Bibi und Tina) und Drehbücher für Zeichentick-Folgen (Bibi Blockberg und Bibi und Tina).
Seine Leidenschaft für die Literatur geht aber darüber hinaus. Er nimmt am Literaturwettbewerb Open Mike 2004 teil und erreicht den undankbaren zweiten Platz. Während dieser Zeit schreibt er auch seinen ersten Roman „Zyklone – drei rückläufige Handlungen vom Menschen, seiner Natur und der Zeit“.
Das Schreiben wurde in dieser Zeit zu seinem Beruf, aber die Komposition blieb die Berufung. Und doch fügte sich eines zum anderen. Ein Chor braucht Texte und Musik und so verbindet sich in seinen Kompositionen, das Geschriebene mit der Musik und der Aufführung zu seiner Vorstellung eines Gesamtkunstwerks.
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Zyklone
Roman
Erste Fassung 1998, 360 Seiten
Teil 1: Anna Hüttich, 120 Seiten
Teil 2: Der Hirsch, 120 Seiten
Teil 3: Zwischenzeiten, 120 SeitenDrei rückläufige Handlungen vom Menschen,
seiner Natur und der Zeit2004 unveröffentlicht
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Bibi & Benjamin
Verlage, Sender
KIDDINX Media GmbH,
SCHNEIDERBUCH,
Egmont Ehapa Media GmbH,
ZDFAutor
Vincent Andreas
50 Kinder Hörspiele
Benjamin Blümchen
200 Gute-Nacht-Geschichten
Benjamin Blümchen
8 Kinder-Romane
Bibi Blockberg, Bibi und Tina
Drehbücher für Zeichentick-Folgen
Bibi Blockberg, Bibi und Tina
seit 1998
Der Filmemacher
Vorsicht: nicht ganz ernst gemeint. Aber auch das Filmemachen hat Vincent Andreas nicht losgelassen, denn auch in diesem Genre bildet sich ein Trialog von Inszenierung, Text und Musik. Seit 1998 hat er für den Fernsehkanal TV Flensburg die Serie „Die Heitkämpers“ mit vielen Laiendarstellern gedreht. Die Geschichten sind nichts anderes als Absurdes Theater und inzwischen weit mehr als nur Fingerübungen.
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Die Heitkämpers
Fernsehserie
Drehbuch, Regie, Kamera, Musik
Vincent Sebastian Andreas
Darsteller
Ulli Herzog, Susanna Bonacewisz,
Ulrike und Günther-Jürgen Klein u.v.a.mPremiere erste Staffel
Juli 1998, Flensburg
Folgen insgesamt
36
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intermezzo II
seit 2013
Vincent Andreas als Arrangeur und Dirigent
Seit 2013 dirigiert Vincent Andreas regelmäßig die sommerlichen Opernaufführungen der Kleinen Oper am See in Überlingen am Bodensee und natürlich schreibt er auch die Arrangements dazu. Ohne diese Erfahrungen, so sagt er, hätte er die Choroper Hamlet nicht schreiben können. Mittlerweile ist die kleine Oper deutlich den Kinderschuhen entwachsen, dass sie nunmehr die „Oper am See“ ist. 2023 entstand mit dem Regisseur Ruben Michael eine kongeniale Zusammenarbeit. Die Zauberflöte (2025) wird nach Der Freischütz (2023) und Hoffmanns Erzählungen (2024) bereits die dritte Zusammenarbeit der beiden sein und macht Vorfreude auf weitere gemeinsame Vorhaben dieses kreativen Duos. Eine Aufführung der Oper ist derzeit für das Jahr 2026 anvisiert.
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Oper am See
2012
Cosi fan tutte
2014
Die lustigen Weiber von Windsor
2017
Die Fledermaus
2018
Don Giovanni
2023
Der Freischütz
Regie: Ruben Michael
Arrangement, Dramaturgie und Dirigent:
Vincent Sebastian Andreas2024
Hoffmanns Erzählungen
Regie: Ruben Michael
Arrangement, Dramaturgie und Dirigent:
Vincent Sebastian Andreas
Kritik: Südkurier2025
Die Zauberflöte
Aufführungen: 23.+24.08.2025
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zweiter akt
Komposition um den Nucleus
Natürlich entwickeln sich die Kompositionen von Vincent Andreas weiter. Die Entwicklung eines Stückes aus dem Nukleus wird erweitert und es entsteht eine Verbindung seiner beiden Leidenschaften: Literatur und Musik. Hatte er bisher in seinen Stücken Zitate der Musikgeschichte eingebaut, so gehen Literatur und Musik nun eine Symbiose ein. Aus einer spannungsvollen Dialektik – besser Trialektik – entstehen hinreißende Gesamtkunstwerke. Vincent Andreas kombiniert z.B. Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ mit Texten von Gertrude Stein und hinterlegt beides mit eigenen Kompositionen. Bei „Waldstein“ macht er dasselbe mit Beethoven und Goethes Werther. Den Chor – der immer das Instrument ist, auf dem er spielt – verpflichtet er dabei zum Akteur auf der Bühne. Der Chor wird so zum illustrierenden Schauspieler.
„In gewisser Weise“, sagt Vincent Andreas, „errichte ich eine Kirche in einer Kathedrale.“
© Enrico Verworner
seit 2019
Stein trifft Bach
„Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ ist das Leitthema dieses Stückes. Gertrude Stein wird vom Kammerchor Nikolassee gesungen und mit Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertes Klavier zusammengeführt. Dabei bleibt das Stück aber nicht stehen. Es interpretiert beide neu. Der Nucleus von Andreas Musik liegt in der musikalischen Mathematik Bachs. ‚The World Is Round‘ für gemischten Chor, Schreibmaschine, Schlagzeug und Klavier wird im Künstlerhaus Bethanien in Berlin uraufgeführt.
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The world is round
Eigenkomposition
Musik I
Johann Sebastian Bach:
Das wohltemperierte Klavier, Teil 1Musik II, Dirigent, Regie
Vincent Sebastian Andreas
Texte
Gertrude Stein
Aufführungen
März 2019, Berlin
Juni 2019, BaselFörderung
Chorverband
2023
Klassik-Hits im DADA-Mixer
Dieses Stück ist eine Persiflage auf das, was in der Musik- und Kunstgeschichte als High-Lights bekannt sind. Mozart, Beethoven, Strauss auf der einen Seite, Rodin, Hugo Ball und andere werden nicht nur musikalisch, sondern auch textlich und darstellerisch durch den Kakao gezogen oder wie Vincent Andreas sagt: „dadaisiert“. Symbol dafür ist das TamTam (ein riesiger chinesischer Gong), der zwar auf der Bühne steht, aber nie erklingt. Es ist eine musikalische Blödelei auf höchstem Niveau.
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Dada Gaga Tamtam
Dirigent und Komponist
Musik, Texte, Dirigent, Regie
Vincent Sebastian Andreas
Aufführungen
Juli 2023, Berlin
Förderung
Chorverband
2023
Goethe trifft Beethoven
Nur ein einziges Mal im Leben sind sich Goethe und Beethoven begegnet, das war am 19. Juli 1812 im kleinen Kurort Teplitz. Sie sagten „Guten Tag“ und gingen weiter. Vincent Sebastian Andreas hingegen vereint die beiden Größen der deutschen Kultur auf kongeniale Weise. Waldstein ist eine grandiose, hochemotionale Symbiose von Literatur und Musik. Vincent Sebastian Andreas Idee war so einfach wie brillant: Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ auf 90 Minuten gekürzt, ohne ein Wort hinzuzufügen und dennoch die ganze Geschichte zu erzählen, wird vom Kammerchor Nikolassee nach seinem Arrangement gesungen und das Ganze wird mit vier Klaviersonaten von Beethoven hinterlegt. Die namensgebende Waldsteinsonate bildet dabei den Höhe- und Schlusspunkt. Verblüffend dabei ist, dass die Musik der vier Sonaten so perfekt auf den Text zu passen scheint, dass man fast annehmen konnte, Beethoven habe sie dafür geschrieben. Das Gesangsarrangement – sehr herausfordernd für jeden Chor – legt sich dabei über Beethoven, wie eine wärmende Daunendecke.
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Waldstein
Komponist und Dirigent
Musik I
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonaten Nr. 10 G-Dur,
Nr. 17 d-Moll, der Sturm,
Nr. 14 cis-Moll, Mondschein,
Nr. 21 C-Dur, WaldsteinTexte
Johann Wolfgang von Goethe:
Die Leiden des jungen WertherMusik II, Dirigent, Regie
Vincent Sebastian Andreas
Klavier
Hansol Cho
Aufführungen
März 2024, Berlin
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dritter akt
seit 2025
Heute – Morgen – Übermorgen
Es ist viel in Arbeit, die Kinderbücher erscheinen regelmäßig und die Konzerte des Kammerchor Nikolassee werden zweimal im Jahr – meist im April und im November aufgeführt, als nächstes am 28.06.2025, sowie am 05.+ 06.07.2025 das Werk WalpurgisN8. Ein Spiel mit Hexen, Zaubersprüchen und natürlich Faust.
Darüber hinaus wird es im August wieder die Kleine Oper am See geben. Dieses Mal mit einer Aufführung von Die Zauberflöte wieder in Zusammenarbeit mit Ruben Michael.
2026
Weißer Schnee – Roter Mohn
Die Oper Weisser Schnee – roter Mohn hatte ursprünglich den Arbeitstitel PTBS (=PostTraumatische BelastungsStörung). Es handelt es sich hierbei um eine Rückkehr von Andreas zur „Komposition aus dem Nucleus“ und er greift dabei zusätzlich das Konstruktionsprinzip seines unveröffentlichten Romans wieder auf.
Der Zuschauer taucht ein in die Köpfe und die Emotionalität von drei SoldatInnen die traumatisiert aus Afghanistan zurückgekehrt sind. Ein Jahr lang werden sie begleitet und auch wenn sie sich nicht kennen, begegnen sie sich im Laufe des Jahres für einen Moment. Die spezielle Tonalität dieser Oper macht das Innenleben der drei Opfer hörbar.
Über den Autor Peter K.
Peter K. ist seit vielen Jahren ein Freund, Mentor und Kritiker von Vincent Sebastian Andreas. Peter K. findet, dass die Arbeiten seines Freundes zu wenig Beachtung finden und hat deshalb diesen – autorisierten – Blog aufsetzen lassen und ihn mit Leben erfüllt.
Erstaunt waren sowohl der Schreiber, als auch der Beschriebene, wie aus den vielen kleinen Einzelteilen ein harmonisches Gesamtbild entstand, so als wäre es geplant gewesen.
Dem Autor hat geholfen, dass er seit vielen Jahren kleinere und größere Geschichten aufschreibt und die kürzeren davon in einem eignen Blog veröffentlicht. Schauen Sie doch mal rein: peterk.berlin.
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit an die anderen im Team Nicole Winterbauer (Design) und David Dreisbach (Technik).